Der Iran (u. der ganze Mittlere Osten) hat das Problem, dass die westliche Welt, Land, Gesellschaft und Kultur immer auf irgendeine Religiosität zurückführen will. Der Westen datiert die Kulturgeschichte schlichtweg auf die Bibel als Ausgangspunkt zurück, während er sich selbst vorbehält, zumindest auf die Antike unabhängig zur religiösen Entwicklung seit des Christentums zurückgreifen zu dürfen.
Der Orient hat seine alten Wurzeln zum Großteil gegenwärtig vergessen, der Westen sieht dessen alten Wurzeln als heidnischen, nicht-rekonstruierbaren Mist. Geschichte und Ursachen ethnischer- u. ethnisch-religiöser Konflikte werden dadurch nicht erhellt u.: die eigene Renaissance / Aufklärungsphase nach eigener Façon wird im Westen kaum wahrgenommen werden u. durch allg. Machtinteressen involvierter Parteien kaum stattfinden können.
palang yegane arani